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SALE
• Superschnelles Regattaboot
• Originalgetreu restauriert
• Top-Zustand
Vajo – ein echtes Schmuckstück!
Liebevoll restaurierter 22-Quadratmeter-Schärenkreuzer aus dem Jahr 1919
Wer sie sieht, muss gleich noch mal hinschauen – so schön ist die kleine Schäre. Schmaler, eleganter Rumpf, zierliche Aufbauten, der klassische Peitschenmast mit großflächigen, beige patinierten Segeln. Vajo wird demnächst 100 Jahre alt und blickt auf ein langes Leben zurück. Sie stammt aus der Feder des Vaters aller Schärenkreuzer, Karl Einar Sjögren, und ist damit Teil einer Legende.
Das Boot ist technisch in originalem Zustand – und damit etwas anspruchsvoller zu segeln als ein vergleichbares Boot mit modernem Rigg, Rollreffanlage, Curryklemmen, usw. Die Schoten werden entweder aus der Hand gefahren oder belegt. Das ist vielleicht etwas umständlicher, aber dafür ist das Boot einfach sportlich, pur und richtig schön anzusehen. Für die Vorsegel gibt es für Fock und Genua jeweils separate, filigrane Bronzeschienen. Es gibt keine Allzweck-Aluschienen oder anderen modernen Schnickschnack. Trotzdem, oder gerade deswegen, ist Vajo extrem leicht, wendig und extrem schnell. Wenn die Wetterverhältnisse passen, fährt Vajo bei Regatten ganz vorn mit und kann auch gewinnen.
Vajo wird ohne Motor gesegelt, und dieser wird auch nicht wirklich benötigt. Ein vorsichtiger Umgang in den Häfen ist wegen der Bugspitze allerdings empfehlenswert. Wer mit Jollen aufgewachsen ist, kommt hier voll auf seine Kosten. Als Familientourenboot ist Vajo dagegen nicht so gut geeignet. Touren gehen natürlich, aber dann besser nur zu zweit und ohne große Komfortansprüche. Den Erwartungen an schnelles Segeln und anspruchsvolles Trimmen wird das Boot hundertprozentig gerecht. Es gibt unterschiedlich schnelle Schärenkreuzer. Vajo hat schon Kreise um andere Schärenkreuzer gesegelt, das wurde sogar auf Fotos festgehalten. Unter Butterflybesegelung kommt man bei Vorwindkursen auch schon mal ins Surfen. Bei den German Classics wurde bei 5-6 Windstärken ein Topspeed von über 14 Knoten gemessen.
Strukturell und optisch ist das Boot perfekt. In den Jahren 2003 bis 2007 wurde Vajo komplett restauriert – sogar der Kiel wurde abgenommen. Die Arbeiten sind sehr umfangreich dokumentiert worden. Die meisten Bodenwrangen wurden ausgetauscht, unzählige Spanten neu eingedämpft und vernietet. Die oberen Plankengänge, Decksbalken, Oregonpine-Deck, Schott und vieles mehr wurden erneuert und alles andere aufgearbeitet. Die Segel sind in gutem Zustand, haben aber ein paar kleine Flecken. Im Frühjahr 2015 wurden Rumpf, Deck, Cockpit und Mast lackiert und das Ruder neu verbuchst. Der Peitschenmast ist vermutlich original und wunderschön honigfarben. Der Baum ist „neueren“ Datums und mit einer Rollvorrichtung ausgestattet.
Der Rumpf ist aus schwedischer Lärche, die Spanten aus Eiche. Das Deck ist lackiert und aus Oregonpine. Schandeck, Cockpit, die kleinen Luken und der Aufbau sind aus Mahagoni, das Schiebeluk aus Rosenholz. Alle Blöcke sind aus Holz. Lediglich unter dem Achterdeck sind ein paar modernere Rollen für die Backstaken verbaut. Die Backstaken (Grob- und Feineinstellung) werden an verdeckten Klemmen festgemacht. Das Achterstak wird ebenfalls unter Deck zum Cockpit geführt und in einer Klemme festgemacht.
An Segeln sind Groß, Genua und Fock vorhanden, alles in Beige patiniert, halbe Bahnen. Dazu gibt es einen Spi mit Spibaum (Oregonpine von 2009). Inklusive sind außerdem Festmacher, Schoten, Spi-Geschirr, Polster für die Kajüte und Anker.
Der Wert der Restaurierung liegt bei € 100.000. Das Boot ist für € 65.000,- versichert. Der Kaufpreis ist Verhandlungssache.
Maße & Daten
Konstrukteur: Karl Einar Sjögren
Werft: Erikssons Bätwärv
Länge: 10 Meter
Breite: 1,77 Meter
Tiefgang: 1,4 Meter
Verdrängung: nur ca. 1,3 Tonnen
Kontakt
Philip Wilstrup / Sabine In der Smitten
Eschenbrook 15, 24113 Molfsee
Tel: 49 171 31 68 213
E-Mail: pw@wilstrup-immobilien.de
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